Freitag, 17.11.2023
Nach einer klaren Nacht, ohne Niederschläge, stellen die Fliessgewässer bis auf Weiteres keine Gefahr mehr dar. In den Gemeinden Saanen, Lauenen und Gsteig war ein uneingeschränkter Alltag möglich. Die Gefahrenlage für Hochwasser im Saanenland, gemäss Einschätzung des Bundes, ist auf Stufe 1 («keine oder geringe Gefahr»). Anders sieht allerdings die Prognose für Wind und Schnee aus.
Für Rückfragen:
Auch am Abend und in der Nacht vom 15. auf den 16. November gingen die Wasserpegel in den Gemeindegebieten weiter zurück. Wo nötig wurden die Aufräumund Pumparbeiten fortgesetzt. Übrig bleiben Wasseransammlungen auf Wiesenböden sowie die Problematik von möglichen Murgängen. Ströme aus Schlamm und gröberem Gesteinsmaterial bleiben an den Hängen weiterhin ein Risiko. An mehreren Standorten entlang der Saane bleiben die Wanderwege gesperrt. Neu warnt der Bund, dass es ab Donnerstag im Saanenland zu starken Windstürmen kommen kann.
Bereits am Mittwoch, 17 Uhr, wurde die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und des Zivilschutzes auf das Notwendigste reduziert. Am Donnerstagmittag konnten grossmehrheitlich die letzten Arbeiten der Organisationen abgeschlossen werden, ehe um 14 Uhr der Schlussrapport des Regionalen Führungsorgans stattfand, dessen Mitglieder/innen in der Folge ebenfalls in den normalen Arbeitsalltag zurückkehren.
Jederzeit sind die Organisationen innert kürzester Zeit in der Lage, bei erneutem Eintreten von Gefahren, sei es durch Gewitter, Murgänge oder Andere, in den Einsatz zu gehen.
Sämtlichen Einsatzkräften von Feuerwehr, Zivilschutz und beauftragten Dritten sowie dem Regionalen Führungsorgan wird für die Hilfsbereitschaft während der vergangenen Tage gedankt. Dank gebührt auch allen Freiwilligen, die sich in irgendeiner Form bei der Bewältigung der Ereignisse beteiligt haben.
Der Gemeinderat und das RFO empfehlen der gesamten Bevölkerung in der aktuellen Situation:
Bei besonderen Vorkommnissen gelten die allgemein gültigen Notfallnummern.